Design Thinking Grundlagen

Organisationen suchen nach einem magischen Weg, um die Schaffung neuer Produkte, Technologien, Dienstleistungen und Räume zu erreichen, die die Menschen lieben, und komplexe geschäftliche, technologische und soziale Probleme mit neuen Ideen, Prozessen und Geschäftsmodellen zu überwinden.

Dies erfordert eine neue Denkweise in diesem Zeitalter der Komplexität und Unsicherheit mit vielen Unbekannten. Das Design Thinking ist zum bedeutendsten Weg geworden, um in diesem Umfeld Innovation zu erreichen. Design Thinking ist ein systematischer, menschenzentrierter Ansatz zur Lösung komplexer Probleme in allen Bereichen des Lebens. Der Ansatz geht weit über traditionelle Anliegen wie Form und Layout hinaus. Und im Gegensatz zu traditionellen natur- und ingenieurwissenschaftlichen Ansätzen, die eine Aufgabe aus der Sicht der technischen Lösbarkeit angehen, stehen die Bedürfnisse und Anforderungen der Nutzer sowie die nutzerorientierte Erfindung im Mittelpunkt. Dieser Ansatz erfordert ein kontinuierliches Feedback zwischen dem Entwickler einer Lösung und den Zielnutzern.

Innovation und effektive Problemlösung verbinden drei wesentliche Komponenten: technische Machbarkeit, wirtschaftliche Tragfähigkeit und Rentabilität und menschliche Begierde.
Die Idee löst das Problem: Der Mensch steht im Mittelpunkt, und jede Innovation ist auf die Bedürfnisse, Probleme und Ziele der Menschen ausgerichtet.

Erst wenn man das Problem wirklich versteht und eine angemessene Lösung entwickelt hat, kommen die beiden anderen Kriterien ins Spiel.

Die Idee ist machbar: Die Durchführbarkeit der Idee ist das zweite Kriterium: Wie können wir unsere Idee umsetzen? Ist ihre Umsetzung heute technisch möglich?
Die Idee ist marktfähig: Gibt es einen Markt für die Idee? Lohnt sich die Idee finanziell?

Die Idee muss alle drei Kriterien erfüllen, damit sie möglicherweise zu einer erfolgreichen Innovation wird. Dieses einfache Modell ist die Grundlage des Design Thinking.
Design Thinking wurde von David Kelley, Stanford-Professor und Gründer der renommierten Design-Agentur IDEO in Silicon Valley, entwickelt und ist stark von den Professoren Terry Winograd und Larry Leifer an der d.school der Stanford University beeinflusst.

Seit 2007 wird Design Thinking an der HPI School of Design Thinking in Potsdam erfolgreich angewandt und weiterentwickelt und über die HPI-Akademie Unternehmen und Fachleuten zur Verfügung gestellt.

Das kollaborative Zusammenspiel dieser drei Faktoren macht Design Thinking erfolgreich: 1. multidisziplinäre und entscheidungsfähige Teams, 2. ein dem DT-Prozess folgender Arbeitsablauf, 3. ein flexibler Arbeitsbereich für kollaboratives Arbeiten.

Multidisziplinäre Teams: Innovationen und Antworten auf komplexe Fragen werden am besten in einem heterogenen Team generiert. Teams streben ständig danach, greifbare und konkrete Ergebnisse zu erzielen. Diese werden dann regelmäßig mit anderen Teams ausgetauscht, um den Lerneffekt zu maximieren. Die Aufteilung in kleine Gruppen stellt sicher, dass jede Perspektive angemessen berücksichtigt wird. Durch die hohe Akzeptanz der daraus resultierenden Konzepte entsteht ein starker Zusammenhalt innerhalb der Teams mit nachhaltiger Wirkung.

Variabler Raum: Ein Team braucht optimale räumliche Bedingungen, damit es seinen kreativen Prozess entwickeln kann. Dazu gehören flexible, bewegliche Möbel, ausreichend Platz für Whiteboards und Präsentationsflächen sowie Materialien für die Entwicklung von Designideen, wie Legosteine, Stoffe und Bilder. Design Thinking Teams arbeiten stehend in Räumen, die für bis zu sechs Personen ausgelegt sind. Die Teilnehmer können so leicht mit anderen parallel arbeitenden Teams interagieren. Diese gemeinsame Arbeit wird zu einer dynamischen Erfahrung für alle Beteiligten.

Christian Herbst - Geschäftsführer / Inhaber

Christoph Rank

Senior Consultant Compliance & Datenschutz