Design Thinking Workshops

So können Sie einen Design Thinking Workshop durchführen, um Innovationen voranzutreiben und Design Thinking in Ihrem Unternehmen einführen.

Arten von Workshops

Methodik-Workshop: Dieser Workshop richtet sich an Kunden, die den Design Thinking-Ansatz kennenlernen möchten. Er zeigt das Potenzial von Design Thinking auf und ermöglicht es, die Umsetzung des Prozesses im Unternehmen zu erwägen.

Problem-Workshop: Dieser Workshop zielt darauf ab, ein spezifisches Problem zu lösen, das der Kunde mit den üblichen Ansätzen nicht lösen konnte. Das Ziel ist es, neue Ansätze zu finden und greifbare Ergebnisse zu schaffen, wobei die Design Thinking-Methodik zweitrangig ist.

Innovation-Workshop: Dies ist eine Jagd nach innovativen Ideen in einem bestimmten Themenbereich oder einer Produktpalette. Die konkrete Problemstellung ist noch nicht klar, aber ein Innovationsbedarf ist sichtbar.

12 Schlüsselelemente eines Design Thinking Workshops

Die Herausforderung: Drei Kriterien für eine starke Herausforderung:
1. Sie ermöglicht ein offenes Ergebnis
2. Sie ist benutzerzentriert
3. Sie bezieht sich auf eine bestimmte Benutzergruppe

Das Multidisziplinäre Team: Das ideale Team besteht aus Menschen verschiedener Nationalitäten, mit unterschiedlichen Berufen und kulturellen Hintergründen. Dazu können Personen mit einem Hintergrund aus Philosophie, Betriebswirtschaft, IT, Marketing, Design oder Recht gehören.

Der Coach: Im Gegensatz zu gewöhnlichen Workshops und Seminaren erfordert ein Design Thinking Workshop mehr als einen Coach, da es sich um einen teamorientierten Ansatz handelt und die Teilnehmer in kleine Gruppen eingeteilt werden. Der Lead-Coach: Planung des Workshops, Erstellung eines Skripts, Auswahl der richtigen Methoden und Konzeption des notwendigen Materials. Der

Team-Coach: Führt ein Team von vier bis sechs Personen durch die tatsächliche Anwendung von Design Thinking, indem er zeigt, wie die Techniken funktionieren und worauf das Team achten sollte.

Das Post-it: Post-its sind das wichtigste Arbeitsinstrument für ein Design Thinking Team. Sie fungieren als visuelles Medium, das Informationen verstärkt und Sie können sie leicht neu anordnen oder gruppieren. Ein Beitrag kann Informationen auf drei Ebenen vermitteln: Die richtige Textmenge, grobe Skizzen, Farbcode.

Der Timer: Der Timer verhindert zeitaufwändige Diskussionen und beschleunigt die Ergebnisse des Teams. Anleitung zum timeboxing:

– Teilen Sie die Aufgabe in kurze Teile
– Verwenden Sie den Timer von Anfang an und erklären Sie, warum dies für das Team von Vorteil ist
– Geben Sie deutlich an, wie viel Zeit das Team für eine bestimmte Aktivität hat
– Positionieren Sie es für alle sichtbar
– Berücksichtigen Sie kleine Verzögerungen und planen Sie Ihren Zeitplan entsprechend
– Verwenden Sie den Timer konsequent und unterbrechen Sie alle Aktivitäten, wenn die Zeit abgelaufen ist
– Wenn mehr Zeit benötigt wird, passen Sie den Zeitrahmen an

Der Teamraum: Der Raum sollte flexibel und leicht an eine Vielzahl von Zwecken anpassbar sein. Jede Phase des Prozesses erfordert einen anderen Arbeitsmodus. Materialien für Teamräume: Whiteboard-Marker, Filzstifte, Post-It-Pads in verschiedenen Farben, Timer, A4-Papier, Klebestift, Rolle weißes Klebeband.

Der gemeinsame Raum: Im gemeinsamen Raum treffen sich alle Workshopteilnehmer. Der Tag beginnt dort und am Abend kommen alle zusammen und teilen ihre Erfahrungen und Gedanken. Ausstattung für den gemeinsamen Raum: Sitzgelegenheiten für alle Teilnehmer, Projektor, grosser timer, Gong.

Der Prototyping-Bereich: Je nachdem, ob es sich um ein Produkt, eine Dienstleistung oder ein System handelt, können verschiedene Prototyping-Techniken ins Spiel kommen. Beliebte Techniken sind Rollenspiele, Prototypen aus Legosteinen, Papier oder Pappe.

Das Aufwärmen: Dies sind kurze, spielerische Übungen, um eine positive Atmosphäre zu schaffen und die Bindung zwischen den Teilnehmern zu stärken. Es gibt drei verschiedene Arten des Aufwärmens:
– Eisbrecher-Aufwärmen: um die allgemeine Atmosphäre zu Beginn des Workshops zu lockern
– Teambuilding-Aufwärmen: Ein Gefühl der Zusammengehörigkeit erzeugen, bevor Sie als Team arbeiten
– Energizer-Aufwärmen: Nach einem schweren Mittagessen bei niedrigem Energieniveau

Das Check-in: Während ca. 5-15 Minuten kann sich das Team gegenseitig vorstellen, um sich kennenzulernen und Bedenken jeglicher Art zu beseitigen. Jeder Teilnehmer teilt: Name, Beruf, Ziele / Erwartungen, frühere Erfahrungen mit Design Thinking, seine oder ihre geheime Supermacht.

Die Nachbesprechung: Am Ende eines Workshop-Tages kommen alle Teilnehmer zu einer Nachbesprechung zusammen. Jeder kann seine Erfahrungen, seine Erkenntnisse, positiven Eindrücke und weiteren Anfragen teilen. Vermeiden Sie hier lange Reden und Diskussionen – jeder kann mitreden. Für diesen Teil sollte es eine zeitliche Begrenzung geben. Ich mag, ich wünsche: Dieses Format ist recht einfach, aber dennoch effektiv. Jeder Teilnehmer gibt eine Erklärung ab, die mit den Worten beginnt, ich mag und ich wünsche.

Die neun Regeln

1. Urteile vermeiden – Trennen Sie die Phase der Ideengenerierung und -bewertung klar voneinander
2. Streben Sie nach Quantität – viele Ideen sind besser als einige wenige, da dies die Wahrscheinlichkeit erhöht, Ideen mit großem Potenzial zu haben
3. Bauen Sie auf den Ideen anderer auf – so können sich schnell neue Ideen oder Variationen davon bilden
4. Seien Sie visuell – Skizzen sind wie schnelle Prototypen, die anderen zeigen, was Sie meinen
5. Wilde Ideen fördern – besonders extreme und unrealistische Ideen können zu wirklich neuen und ungewöhnlichen Lösungen werden
6. Konzentrieren Sie sich – viele Teams geraten in Streitereien oder werden von kleinen Details des ursprünglichen Problems abgelenkt
7. Denken Sie benutzerzentriert – nehmen Sie die Position des Benutzers ein und Sie finden die Lösung, die er benötigt
8. Viel Spaß – ein Team, das Spass hat, kommt auf verrückte Ideen und ist in der Lage, schwierige Situationen leichter zu meistern
9. Ein Gespräch nach dem anderen – dies gibt allen Gedanken und Ideen Raum und jedes Teammitglied ist auf dem neuesten Stand

Christian Herbst - Geschäftsführer / Inhaber

Christoph Rank

Senior Consultant Compliance & Datenschutz