Der Wettbewerb wird in unserer globalen und digital vernetzen Welt immer härter. Umso wichtiger, dass Führungskräfte in der Lage sind, gute Mitarbeiter zu motivieren und im Unternehmen zu behalten. Darüber hinaus sind sie für eine steigende Rendite und Effizienz im Unternehmen verantwortlich. Damit dies gut gelingen kann, gibt es in der Managementliteratur eine Vielzahl an Theorien und unterschiedlichen Führungsmethoden. Während die eine Seite auf einen autoritären Führungsstil setzt, schwören wiederrum andere auf ein verantwortungsvolles Miteinander und eigenständiges Arbeiten.
Für Führungskräfte ist es nicht immer leicht, sich für einen guten Führungsstil zu entscheiden, welcher dann auch wirklich zu einem selber passt. Egal für welche man sich entscheidet, passieren innerhalb des Führungsstils dennoch immer wieder die gleichen Fehler. Wer also erfolgreich lernen will ein Unternehmen, eine Abteilung oder ein Team zu leiten, sollte sich zunächst einmal die schlimmsten Fallstricke vor Augen führen, welche in der Praxis nur leider all zu häufig vorkommen. Diese Fehler zu vermeiden wird nicht immer gelingen. Wichtig ist nur, dass man sich der Fehler bewusst ist, diese hinterfragt und beim nächsten Mal besser macht. Sie zu kennen ist also schonmal eine wichtige Grundlage.
#1 Unklares, uninspirierendes Ziel
„Wenn Sie drei Dinge sagen, haben Sie nichts gesagt.“ – Präsident Clinton
Konzentrieren Sie sich auf ein einziges und inspirierendes Thema und kommunizieren Sie es klar. Führungskräfte machen häufig den Fehler, zu viele Dinge auf einmal regeln zu wollen. Kommunizieren Sie Ihren Mitarbeitern ein klares Ziel, auf welches Sie sich fokussieren und bei welchem sie Erfolge erzielen können.
#2 Mangel an Engagement für den Wandel
„Ich bin kein sehr spannender Politiker.“ – Präsident Kandidat Al Gore
Wenn Sie nicht von sich selbst als Führungspersönlichkeit überzeugt sind, wie können es andere sein?
#3 Inkongruente Körpersprache von Führungskräften
Kopfschütteln, Lippen spitzen, Stirnrunzeln, Grimassen, Augen rollen und seufzen, während andere reden, lassen Sie wie ein Protz aussehen, der seine Überlegenheit zeigt.
#4 das Publikum falsch lesen
Um als Führungskraft Ihr Publikum zu überzeugen, müssen Sie entweder bereits erkannte Themen ansprechen oder sie davon überzeugen, dass es Probleme gibt, die ernster sind, als sie gedacht haben.
#5 Mangel an narrativer Intelligenz
- Konzentrieren Sie sich auf die wichtigen Punkte der Geschichte und verschwenden Sie keine Zeit mit Details.
- Stellen Sie sicher, dass sich Menschen mit einem allgemeinen Problem verbinden und nicht immer neue spezifische Probleme hervorrufen.
- Beginnen Sie eine Geschichte nicht mit den Worten: Lassen Sie mich Ihnen eine Geschichte erzählen, was impliziert, dass es nur eine Geschichte ist.
- Machen Sie Ihre Geschichte relevant, authentisch und glaubwürdig.
#6 Führungskräfte sagen häufig nicht die Wharheit
Wenn Mitarbeiter das Gefühl haben, dass Sie die Wahrheit verschweigen und sie anlügen, verlieren Sie das Vertrauen, die Loyalität und die Unterstützung Ihrer Mitarbeiter. Dieses Gefühl angelogen zu werden kann bereits aus kleinen Fehlern oder durch das Verschweigen wichtiger Fakten entstehen und sich langristig zu einem echten Problem entwickeln.
#7 Häufig fehlgeleitete Aufmerksamkeit der Führungskräfte
Während Al Gore als Präsidentschaftskandidat antrat, machte er auf Probleme aufmerksam, die während seiner Amtszeit aufgetreten waren, und nicht auf seine Leistungen oder zukünftigen Programme.
Stellen Sie sicher, dass Ihre Geschichten die Aufmerksamkeit des Publikums auf das Problem lenken, welches Sie versuchen zu lösen.
#8 Unfähigkeit, den Wunsch nach Veränderung hervorzurufen
Mit wahren positiven Geschichten über erreichte Erfolge, können Sie Motivation hervorrufen. Diese Motivation, kann zu Veränderungen führen, mit welchen Sie vielleicht gar nicht gerechnet haben. Sie können mit motivierenden Geschichten der Vergangenheit Ihre Mitarbeiter erreichen und Ihnen geplante Veränderungen verständlich machen. .
#9 Backfiring Gründe
„Es ist wichtig, von Anfang an eine emotionale Bindung herzustellen.“ – Frank Luntz, republikanischer Meinungsforscher
Die Reihenfolge, in der Sie den Menschen Informationen geben, beeinflusst, wie sie denken. Wenn bereits Sie sich positiv auf ein Thema ausrichten, werden Ihre Mitarbeiter das spüren. Sie haben von Beginn an eine andere Reaktion auf das was Sie vermitteln wollen.
#10 Sterbendes Gespräch – Schuld sind die Führungskräfte!
Eine Führungskommunikation beginnt als Monolog. Wenn sie erfolgreich sein wollen, gehen sie zu einem Dialog über und dann in ein Gespräch. Das Gespräch entsteht durch die anhaltende Begeisterung für den Wandel, das inspiriert wurde. Das Gespräch mobilisiert die Energien der Zuhörer, die dazu beitragen, Lösungen zu finden und andere dazu zu inspirieren, dies ebenfalls zu tun.
Das sollten Führungskräfte tun!
- Präsentieren Sie innovative Lösungen zu erheblichen Problemen.
- Beschleunigen Sie die Veränderungen von Werten und Ideologien der Mitarbeiter.
- Zeigen Sie Bereitschaft, Ihre persönlichen Interessen falls nötig hinten anzustellen.
- Helfen Sie Anderen, kritische Krisenmomente zu überstehen.
- Inspirieren Sie Ihre Mitarbeiter dazu, sich selbst weiterzuentwickeln.